Friedrich von Antiochien

Friedrich von Antiochien
Friedrich von Antiọchi|en,
 
Generalvikar Kaiser Friedrichs II., * um 1225, ✝ Foggia 1256; natürlicher Sohn Friedrichs II. (wahrscheinlich nach einem heute nicht mehr feststellbaren Ort in Süditalien benannt), wurde 1244 von diesem zum Generalvikar der Mark Ancona, 1246 zum Podestà von Florenz und Generalvikar der Toskana bestellt. Bis zum Tod seines Vaters (1250) verteidigte er diese Teile Reichsitaliens erfolgreich gegen die guelfische (päpstliche) Partei. Nach seinem Abzug aus Mittelitalien verlieh ihm König Konrad IV. 1252 Grafschaften in den Abruzzen. Vom Papst wegen der Nichtauslieferung Siziliens seiner Lehen für verlustig erklärt, blieb er bis zu seinem Tod treu an der Seite seines Halbbruders Manfred. Möglicherweise ist Friedrich der Verfasser einiger Gedichte, die bisher seinem Vater zugeschrieben wurden.

Universal-Lexikon. 2012.

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